Zurück

Ein Stück Heimat

Die Zeche Dorstfeld II/III hat den Stadtteil bis 1963 mit ihrer dominanten Industriebebauung maßgeblich geprägt. Die Zeche war zudem für viele Bewohner nicht nur Arbeitgeber, sondern für Dorstfeld auch identitätsstiftend … ein Stück Heimat.
Bereits ab 1967 wurde das Grundstück nebst den aufstehenden Gebäuden gewerblich genutzt. Das ehemalige Verwaltungsgebäude nebst Kauen wurde im Jahr 1987 unter Denkmalschutz gestellt. Bis dahin hat die teilweise unkontrollierte und im Umgang mit dem späteren Denkmal respektlos wuchernde gewerbliche Nutzung der historischen Bausubstanz teilweise schwere „Wunden“ und „Zerstörungen“ zugefügt.
Neben dem Erhalt und der Wiederherstellung der denkmalwerten Bausubstanz sollen die ehemaligen Kauengebäude vor allem als „Ort der Begegnung“ für das angrenzende Viertel dienen.
Der respektvolle Umgang mit diesem „Besonderen Ort“, die Wiederherstellung der denkmalwerten Bausubstanz und die Schaffung eines „Orts der Begegnung“ haben die Überlegungen/Entscheidungen zu unserem vorliegenden Entwurfs- und Nutzungskonzept – neben der Beachtung der Budgetvorgabe -  maßgeblich bestimmt.

Begenungszentrum Dorstfeld - Lageplan
Begegnungszentrum Dorstfeld- große Halle

Große Halle

Die breitere und auch im Querschnitt etwas höhere Halle bietet gute Proportionen zur Anordnung des Foyers (mit Nebennutzungen) und des Veranstaltungssaals. Dem Foyer ist ein der Küche vorgelagerter Tresen, die Garderobe, sowie der Besprechungsraum und die Büronutzung zugeordnet. Über das Foyer sind sowohl die gemeinsam mit dem Jugendbereich genutzte Küche, als auch die gemeinsame Sanitärzone auf kurzem Weg angebunden.

Begegnungszentrum Dorstfeld- Grundriss

VgV-Verfahren
Bürgerhaus Dorstfeld

ORT:  Dortmund
AUFGABE:  Umnutzung/ Instandsetzung [BB]
AUSLOBER:  Stadt Dortmund
TYPOLOGIE:  Industriekultur [IKU]
JAHR:  2018-21
ERGEBNIS:  Zuschlag
STATUS  realisiert

 

Begenungszentrum Dorstfeld- Visu Empfang

Zurück